Studien- und Abschlussarbeiten

Das Institut für Baumanagement und Digitales Bauen ist ständig auf der Suche nach motivierten Studenten, welche sich im Rahmen einer studentischen Arbeit mit dem Thema Digitalisierung der Baubranche und im Speziellen mit der digitalen Arbeitsmethode Building Information Modeling (BIM) auseinandersetzen wollen.

Aktuelle Auslastung

Uns erreichen derzeit sehr viele Anfragen für studentische (Abschluss-)Arbeiten. Bedingt durch die begrenzten Kapazitäten der Mitarbeiter und die umfangreichen Angebote in der interaktiven Lehre werden wir kurzfristig nicht alle Wünsche berücksichtigen können. Dies betrifft ggf. auch längere Rückmeldezeiten. Selbstverständlich sind wir sehr bemüht, möglichst viele studentische Arbeiten und ein adäquates Online-Semester für Sie zu ermöglichen.


Bitte stellen Sie Anfragen zu studentischen Arbeiten ausschließlich über das dafür vorgesehene Formular.

  • Vorbereitung

    Zeitplan:

    Bevor Sie das ICoM bezüglich einer studentischen Arbeit kontaktieren, wird empfohlen, sich einen groben Zeitplan für das kommende Semester bzw. für die kommenden 6 Monate zu skizzieren. Beachten Sie dabei vor allem Ihre Kurswahl, daraus resultierende Klausurtermine, den Lernzeitbedarf sowie Ihre private Terminplanung.

    Vorbereitung der Projektarbeit:

    Vor der Bearbeitung einer Projektarbeit wird unbedingt die Lehrveranstaltung Vorbereitung auf die Projektarbeit empfohlen.

  • Kontaktaufnahme und Themenfindung

    Kontaktaufnahme:

    Bei bestehendem Interesse an einer studentischen Arbeit am ICoM wird von den Studierenden erwartet, dass das Formular Studentische Arbeit am ICoM in Eigenleistung gewissenhaft ausgefüllt wird.

    Es wird darum gebeten, dass grundsätzlich die Kontaktaufnahme über das Formular erfolgt. Bei sonstigen Fragen melden Sie sich bitte per E-Mail, Telefon oder nach Terminvereinbarung persönlich im ICoM.

    Themenfindung:

    Grundsätzlich sind studentische Arbeiten am ICoM auf die Digitalisierung der Baubranche und auf die Building Information Modeling Methode (BIM) auszurichten.

    Um ein Thema für Ihre wissenschaftliche Arbeit zu finden, sollten Sie sich an den Modulen und Forschungsschwerpunkten  des ICoMs orientieren. Nutzen Sie dafür auch die Auflistung der abgeschlossenen studentischen Arbeiten sowie eine themenspezifische Internetrecherche. In der Themenübersicht des ICoM finden Sie aktuell verfügbare Themenvorschläge. 

    Kooperation mit Unternehmen:

    Im Rahmen von studentischen Arbeiten ist das ICoM generell interessiert an praxisnahen Fragestellungen in Kooperation mit Unternehmen.

  • Anmeldung der studentischen Arbeit

    Für Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten wird eine Zulassung des akademischen Prüfungsamtes benötigt. Die Zulassungsanträge können auf der Fakultätswebsite heruntergeladen werden. Nachdem der Zulassungsantrag durch das akademische Prüfungsamt ausgefüllt wurde, kann die studentische Arbeit im ICoM gemeldet werden. Erst nach einer erfolgten Zulassung und Meldung der Arbeit, erfolgt die finale Ausgabe der Aufgabenstellung.

    Seminararbeiten können direkt über den "Meldebogen zur Seminararbeit" im Institut gemeldet werden. Das Formular kann ebenfalls auf der Fakultätswebsite heruntergeladen werden.

  • Ausarbeitung

    Rahmenbedingungen:

    Grundsätzlich beträgt die Bearbeitungszeit aller studentischen Arbeiten 6 Monate. Weitere Rahmenbedingungen und Regelungen sind in der aktuell gültigen Prüfungsordnung festgelegt. Die Prüfungsordnungen können auf der Fakultätswebsite heruntergeladen werden.

    Formatierung und Aufbau:

    Nutzen Sie gerne für Ihre wissenschaftliche Arbeit die Formatvorlagen des Instituts. Die Formatvorlage umfasst bereits alle formal geforderten Anforderungen (Abstract, Verzeichnisse, Selbstständigkeitserklärung, etc.). Insbesondere für die Latex-Vorlage übernehmen wir keine Gewähr auf Vollständigkeit & Funktionalität der Verknüpfungen.

    Rückfragen und Besprechungen:

    Während der Bearbeitungszeit können Sie Ihrem/Ihrer zugeordneten Betreuer/in des Instituts nach Terminabsprache Rückfragen zur Arbeit stellen, eventuelle Probleme klären und das weitere Vorgehen besprechen.

  • Abgabe

    Abgabe der Arbeit:

    Insgesamt sind zwei Farbausdrucke der wissenschaftlichen Arbeit abzugeben. Es ist darauf zu achten, dass eine Leim- und eine Ringbuchbindung vorliegen muss. Weiterhin umfasst die Abgabe einen digitalen Datenträger zur Archivierung (eingeklebte CD-ROM) mit allen abgaberelevanten Daten und Dokumenten (Arbeit als PDF-Datei, Anhänge, digitale Modelle, etc.). Diese ist auf der letzten Seite der leimgebundenen Ausfertigung fixiert beizufügen.

    Fügen Sie der Abgabe bitte die "Formulare zur Abgabe studentischer Arbeiten" ausgefüllt und unterschrieben hinzu.

    Abgabe im Zuge des Kolloquiums:

    Die Kurzbeschreibung der studentischen Arbeit ist mit der Bilddatei (Bildvorgaben: Breite: 715 px & Höhe 471px [.jpeg, .png]) über das Formular "Einreichung Homepage Teaser" vor dem Kolloquiumstermin über die Website hochzuladen.

  • Kolloquium

    Das Kolloquium umfasst die Präsentation der studentischen Arbeit (20 min.) mit einer anschließenden Diskussionsrunde (20 min.). Das Layout der Präsentation ist dabei durch den Studierenden selbst zu gestalten und fließt in die Bewertung mit ein. Wir empfehlen jedoch das Format 16:9. Die Präsentation findet auf einem TV-Monitor statt.

    Der Termin des Kolloquiums wird mit dem/der Betreuer/in festgelegt. Das Kolloquium ist in einem Zeitraum von maximal 4 Wochen nach der Abgabe der wissenschaftlichen Arbeit durchzuführen.

Vorlagen

Word-Formatvorlage für studentische Arbeiten am ICoM
DOCX, 163 KB
Latex-Formatvorlage für studentische Arbeiten am ICoM
ZIP, 940 KB
Hinweise und Formatvorlagen
  • Alle Arbeiten werden in der Regel als Einzelarbeiten ausgegeben
  • Vor der Bearbeitung der Projektarbeit wird unbedingt die Lehrveranstaltung Vorbereitung auf die Projektarbeit empfohlen
  • Allen Arbeiten ist ein Abstract in englischer Sprache voranzustellen
  • Die vollständige Ausarbeitung umfasst ein Kolloquium sowie die Ausarbeitung einer Kurzbeschreibung zur Veröffentlichung auf der Homepage
  • Bei allen Arbeiten beträgt die Vortragsdauer im Kolloquium 20 Minuten, gefolgt von einer ebenfalls 20-minütigen Diskussion
  • Für das Kolloquium sind Sie frei in der Gestaltung Ihrer Präsentation

Abgeschlossene studentische Arbeiten am ICoM (Auswahl)

Modellierung eines Brückenbauwerks als dreidimensionales, objektbasiertes Bestandsmodell

Jan Klassen (Seminararbeit)

Digitale Betriebs-/ und Instandhaltungsprozesse für Brückenbauwerke erfordern innovative Ansätze zur Generierung von BIM-Bestandsmodellen. Die Erstellung dreidimensionaler, objektbasierter Bestandsmodelle auf Grundlage drohnenbasierter Punktwolkenaufnahmen stellt einen innovativen Lösungsansatz zur effizienten und exakten Nachbildung von Bestandsbrücken dar. Die Methodik wurde anhand der Eisenbahnbrücke im Hermann-Löns-Park, Hannover umgesetzt und prozessual abgebildet.

Gamifikation als Mittel zur Wissensvermittlung in der Baubranche am Beispiel des Lean Construction

Florian Bühne & Steffen Sake (Interdisziplinäres Projekt)

Im Rahmen des Projekts wurde ein Lernspiel mit Klemmbausteinen für den Bereich Lean Construction entwickelt. Das Lernspiel stellt die Vorteile der Harmonisierung von Bauprozessen mittels Taktsteuerung dar und integriert dabei BIM-Anwendungen, wie eine 4D-Simulation. Im Fokus stehen die koordinativen Aufgaben der Bauleitung und die Stabilität des Bauablaufs. Die richtige Nutzung von Ressourcen und die frühe Einbeziehung der Auftraggeberseite gehören dabei zu den wesentlichen Herausforderungen.

 

 

Abbildung von Informationsanforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) mit der Methode Building Information Modeling

Fabian Walter (Bachelorarbeit)

Energieeffizientes Bauen erhält in der Baubranche eine wachsende Bedeutung. Parallel entwickelt sich die Methode Building Information Modeling und treibt die Digitalisierung des Bausektors an. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Verknüpfung beider Entwicklungen anhand des neuen Gebäudeenergiegesetzes erörtert. Hierzu werden die Anforderungen an Wohngebäude herausgearbeitet, in bauteilspezifische Parameter überführt und die Abbildbarkeit dieser Informationen in einem virtuellen Modell untersucht.  

Untersuchung von Methoden des virtuellen Bauteiltrackings im digitalen Gebäudemodell entlang der Bauwertschöpfungskette

Yakup Önal (Masterarbeit)

Im Rahmen dieser Masterarbeit wird der theoretische Bezugsrahmen der Methode BIM sowie der Auto-ID-Technologien erläutert. Mit Hilfe der Verbindung dieser Themenfelder wird ein neues Konzept entwickelt, das darauf abzielt, den aktuellen Prozessablauf bei Bauprojekten zu optimieren und nachzuverfolgen. Das Konzept wird anhand eines Prozessablaufdiagramms für das Tracking zusammengefasst und evaluiert. Abschließend werden entsprechende Optimierungsansätze für die Umsetzung formuliert.     

Implementierung und Anwendung von Building Information Modeling im mittelständischen Rohr- und Erdleitungsbau

Tim Arand (Bachelorarbeit)

In dieser Bachelorarbeit wurden Möglichkeiten zur Implementierung und Anwendung von Building Information Modeling im Rohr- und Erdleitungsbau identifiziert. Dazu wurden konkrete Projekte eines Unternehmens analysiert und darauf aufbauend BIM-Ziele und Anwendungsfälle hergeleitet. Diese wurden mittels Experteninterviews validiert. Anhand dieser Ergebnisse wurden Mehrwerte für die Implementierung und Anwendung von BIM im Rohr- und Erdleitungsbau dargestellt.

Visualisierungsmöglichkeiten von Bauplanungen für private Bauherren

Lennart Garbers (Bachelorarbeit)

Diese Bachelorthesis setzt sich mit den Möglichkeiten zur Visualisierung von Bauplanungen für private Bauherren auseinander. Dazu werden die „klassischen“ Architekturvisualisierungen und die Visualisierungsmöglichkeiten im Zuge einer digitalen, objektbasierten Bauplanung vergleichend dargestellt. Die Varianten werden anhand von Zeitaufwand, Ergebnisqualität und Mehrwert für den Bauherren bewertet. Abschließend erfolgt eine Handlungsempfehlung zur Visualisierung von Bauwerksplanungen.     

Entwicklung eines Multi-Data-Fusion Ansatzes zur automatisierten Digitalisierung von Bestandsbauwerken der Infrastruktur im BIM-Kontext

Dominic Liepe (Masterarbeit)

Die Digitalisierung von Bestandsbrücken bildet das Fundament effizienterer Instandhaltungsprozesse in der Betriebsphase. Ein geometrisch-abstrahiertes Modell hat sich in diesem Zusammenhang für viele Anwendungsfälle als zweckmäßige Wissensbasis erwiesen. Der durch diese Arbeit entwickelte Algorithmus generiert automatisiert BIM-Modelle anhand von bauwerksbezogenen Daten. Mit Hilfe dieses Ansatzes ist eine flächendeckende Bestandstransformation auf Basis unterschiedlicher Brückentypen möglich.

Entwicklung und Analyse eines objektorientierten BIM-Bestandmodells auf Basis unterschiedlicher Vermessungsdaten im Kaimauerbau

Gesa Göllner (Masterarbeit)

Neue Technologien in der 3D-Bestandsaufnahme bieten die Grundlage für den effizienten Einsatz von BIM-Bestandsmodellen im Hafenbau. In dieser Arbeit wurde in Kooperation mit der Firma WKC Hamburg GmbH ein Bestandsmodell einer historischen Kaimauer auf Basis von 3D-Punktwolken erstellt. Hierfür wurde eine Modellstruktur sowie ein LOD-Konzept entwickelt und durch die Modellierung sowie Experteninterviews validiert. Zudem wurde ein Prozessdiagramm des Workflows für zukünftige Projekte erstellt.     

Analyse der Beeinflussung und Veränderung von Standard- Projektsteuerungsleistungen unter Anwendung der Arbeitsmethode BIM in Bauprojekten

Alexander Ruwoldt (Seminararbeit)

Diese Arbeit gibt einen Überblick über die Beeinflussung und Veränderung von Projektsteuerungsleistungen unter Anwendung der Arbeitsmethode BIM. Dazu wurden die aktuellen Leistungsbilder des AHO-Heft Nr. 9 aufbereitet, mit Angaben aus der Literatur ergänzt und im Rahmen von Experteninterviews validiert. Aus den Resultaten konnten Handlungsempfehlungen für die Praxis abgeleitet werden. Alle Ergebnisse wurden gesamthaft in einer Arbeitshilfe zur Nutzung in realen BIM-Projekten zusammengestellt.

Virtual Reality Design Reviews als digitale Planungsbesprechungen mit der Kombination von Virtual Reality Begehungen und einem Common Data Environment

Leandra Främke (Seminararbeit)

Das Besprechungswesen wird durch den Einsatz digitaler Tools reformiert. Im Zentrum dieser Arbeit stand der Test eines Virtual Reality Besprechungstools, welches Funktionen eines Common Data Environments mit denen eines reinen VR-Begehungstools verbindet. In einem Virtual Reality Design Review wird anstelle von Plänen oder dem Modell am Bildschirm die Planung von den Beteiligten in der Virtual Reality besprochen, was das Verständnis für den Planungsgegenstand erleichtern kann.    

Integration von Virtual Reality Anwendungen für den Bereich Niedersachsen der Ed. Züblin AG

Tobias Hopster (Masterarbeit)

Die voranschreitende Digitalisierung in der Baubranche hat die vermehrte Verfügbarkeit entsprechender Bauwerksmodelle zur Folge. Mit Hilfe von Anwendungen aus dem Bereich der Virtual Reality können somit bestehende Bauablaufprozesse optimiert werden, die durch Experteninterviews erfasst wurden. Zentraler Bestandteil der VR-Integration war die Nutzung eines Head-Mounted-Displays unter der Beachtung eines hohen Mobilitätsaspektes sowie einer niederschwelligen Implementierung.    

Analyse von datentechnischen & prozessualen Anforderungen an die Übergabe von BIM-Modellen in die Betriebs- und Nutzungsphase im Hochbau

Magdalena Krüsemann (Seminararbeit)

Durch die kontinuierliche Anwendung der Methode BIM in einem Bauprojekt entstehen sogenannte As-Built-Modelle, welche den „Wie-gebaut“ Zustand des Bauwerks nahezu realitätsgetreu darstellen. Diese Modelle können auch in der Betriebs- und Nutzungsphase verwendet werden. Der Nutzen der digitalen Modelle im Betrieb wird in dieser Seminararbeit erläutert sowie ein erster prozessualer Ansatz von der Abnahme des Bauwerks bis hin zur Betriebsimplementierung einschließlich der Modellbereinigung gegeben.     

Konzeptionierung eines Level of Visualization für Visualisierungen im Bauwesen

Pascal Bode (Masterabreit)

Ziel dieser Thesis war die Erstellung eines Konzepts des Level of Visualization (LoV), um einheitliche Anforderungskriterien für Visualisierungen in der Baubranche zu schaffen. Hierfür wurde ein Excel-Tool entwickelt, um die Anforderungen projektspezifisch anzupassen. Eine Validierung des Konzeptentwurfs wurde anhand eines zweistufigen Verfahrens durchgeführt. Mit Hilfe von Experteninterviews konnte das zukünftige Erfolgspotenzial des LoV ermittelt und somit Handlungsempfehlungen erstellt werden.

Kommunikation in BIM-Projekten – Analyse des Status Quo unterschiedlicher Besprechungsmethoden und anschließende Ausarbeitung von effizienten Ablaufkonzepten für Virtual Design und Construction Reviews

Alexander Ruwoldt (Bachelorarbeit)

In dieser Bachelorarbeit wurden unterschiedliche Besprechungsarten und Besprechungsmethoden sowie der Status Quo von VDR und VCR analysiert. Auf Basis von Expertenbefragungen konnte ein Ablaufkonzept für VDR entwickelt und in einem Feldversuch erfolgreich validiert werden. Die Arbeit gibt zudem Empfehlungen zur Durchführung von VCR, zur Personenkonstellation und Aufgabenverteilung in modellbasierten Besprechungen, zur Nutzung digitaler Medien sowie zur Durchführung von Remote-Besprechungen.     

Effizienzsteigerung von Flughafenbauprojekten - Analyse und Aufarbeitung von BIM-Anwendungsfällen aus Projektzielen und Informationsbedürfnissen der Auftraggeber und Betreiber

Adrian Richers (Bachelorarbeit)

Um Beteiligten von Flughafenbauprojekten einen zukunftsweisenden Schritt näher zu bringen, differenziert diese Bachelorarbeit den Einsatz von BIM an Flughäfen. Nach Identifizierung des Status Quo wurden Referenzprojekte vorgestellt und Projektziele analysiert. Diese wurden in Experteninterviews validiert. Anhand dieser konnten Auftraggeber-Informationsbedüfnisse und BIM-Anwendungsfälle identifiziert werden. Zudem wird ein Ausblick auf nötige Maßnahmen zur Implementierung gegeben.    

Analyse des Status Quo zum Grad der BIM-Anwendung in Unternehmen der Wirtschaftsregion Hannover

Lavinia Hartwig (Bachelorarbeit)

Die Implementierung der Methode Building Information Modeling erfolgt in der deutschen Baubranche bislang nur sukzessiv. Um den Status Quo zum BIM-Anwendungsgrad in der Wirtschaftsregion Hannover zu ermitteln, wurde eine Online-Umfrage bei regionalen KMU durchgeführt. Anhand dessen wurden Chancen und Hemmnisse der aktuellen BIM-Einführung und -Nutzung analysiert, um so zukünftig Handlungsstrategien zur BIM-Implementierung entwickeln zu können.

Machbarkeitsstudie zur Erzeugung eines parametrisierten BIM-Modells von Brückenbauwerken im Bestand für eine optimierte Instandhaltung

Dominic Liepe (Seminararbeit)

Für ein intelligentes Instandhaltungsmanagement, von aktuell knapp 26.000 Eisenbahnbrücken in Deutschland, ist die Transformation der Bauwerke in zweckmäßige BIM-Modelle essenziell. Gegenstand der Machbarkeitsstudie ist die Konzeption einer skriptbasierten parametrisierten Brückenabstraktion bei Gewährleistung der alphanumerischen Informationsdichte. Das Konzept wurde anhand der Grubentalbrücke entwickelt sowie mithilfe eines Modellvergleichs geometrisch als auch semantisch validiert.

Untersuchung zur Anwendungspraxis von Virtual Reality im technischen Planungsprozess des Häuserbaus

Alper Maraz (Masterarbeit)

Die Ausarbeitung beschäftigt sich mit der Anwendung von Virtual Reality im technischen Planungsprozess von Hausbau-Projekten bei der Firma Heinz von Heiden Massivhäuser GmbH. Unter Berücksichtigung der prozesstechnischen und unternehmerischen Anforderungen wird ein Anwendungskonzept formuliert, welches im Rahmen von Feldversuchen evaluiert wird. Des Weiteren beinhaltet die Ausarbeitung einen Softwarevergleich für fünf VR-Softwareanwendungen.

Digitales Qualitätsmanagement im Stahlbetonfertigteilwerk durch Anwendung von Methoden des Computer Vision

Anne-Sophie Kattouah (Masterarbeit)

Mithilfe von Methoden des maschinellen Sehens kann die Bewehrungsabnahme, die im Fertigteilwerk oft nur stichprobenartig stattfindet, teilautomatisiert ablaufen und die Qualitätssicherung erhöhen. Dabei werden Abweichungen zwischen 3D-Modell und Bewehrungskorb automatisch erkannt. Durch die Implementierung eines Auto-ID Verfahrens und die bauteilorientierte Dokumentation können qualitätsrelevante Informationen über den gesamten Lebenszyklus eines Bauteils transparent abgerufen werden.

Partizipative Bürgerbeteiligung bei öffentlichen Bauprojekten

Johanna Schulz (Projektarbeit)

Öffentliche Bauprojekte stehen in Deutschland vermehrt vor Akzeptanzproblemen und der Wunsch nach ausgereifteren Beteiligungsverfahren wird immer lauter. In dieser Projektarbeit wird die aktuelle Rechtsgrundlage der Bürgerbeteiligung dargestellt und Handlungsspielräume zur Optimierung aufgeführt. Building Information Modeling bietet bspw. die Möglichkeit, aktuelle Visualisierungen des Projekts zu nutzen, um der breiten Bevölkerung einen Zugang zu komplexen Fragestellungen zu ermöglichen.

Marktscreening zu Head-Mounted-Display-Systemen zur Integration im BIM-Planungsprozess

Tobias Hopster (Seminararbeit)

Zur Visualisierung von digitalen Bauwerksmodellen wurde ein Marktscreening zu Head-Mounted-Display-Systemen durchgeführt. Nach einer Recherche zu wichtigen Grundlagen in der Virtual- und Augmented-Reality wurden Mindestanfoderungen zur Integration in den BIM-Prozess aufgezeigt sowie ein HMD-System, bestehend aus VR-Brille, Computer und Software, für das ICoM zusammengestellt. Zudem wurde auf Anwendungsfälle in der Baubranche und Sensorenerweiterungen eingegangen.

Strategische Einführung von BIM in Planung & Handwerk - Erarbeitung eines Qualifizierungskonzepts für KMU

Pascal Bode (Seminararbeit)

Ziel dieser Seminararbeit war es einen dreitägigen Workshop zu entwickeln, der ein Schulungsangebot für den Umgang mit BIM in KMUs abbildet.

Dazu wurde eine Analyse des Status Quo in KMUs durchgeführt und konkurrierende Anbieter von ähnlichen Schulungsangeboten identifiziert.
Der entwickelte smartBIM Workshop wurde sowohl aus den Ergebnissen einer Bedürfnisanalyse der Teilnehmer des Workshops als auch unter Einbezug von literarischen Methoden und dem Schulungsangebot der Konkurrenz entwickelt    

Entwicklung eines Bauteilkatalogs für den Hafen- und Wasserbau als Grundlage für die Anwendung von Building Information Modeling

Joshua Ciba (Masterarbeit)

Im Gegensatz zu Bauteilbibliotheken bestimmen Bauteilkataloge den semantischen Informationsgehalt von Objekten. In Kooperation mit der Hamburg Port Authority wurde in dieser Masterarbeit ein solcher Katalog für Kaimauerobjekte im Hafen- und Wasserbau entwickelt. Hierfür wurde aufgrund fehlender Standards ein eigenes Klassifikationssystem mit passendem Detaillierungskonzept entwickelt. Gemäß dieser Grundlagen wurden die Objekte im Katalog abgebildet und an einem Standardmodell validiert.

Analyse und Auswertung erfolgter Untersuchungen zur Verknüpfung von Building Information Modeling mit Structural Health Monitoring

Julika Arpe (Projektarbeit)

Structural Health Monitoring Systeme kommen vermehrt zur dauerhaften, automatisierten Überwachung von Bauwerken in Echtzeit zum Einsatz. In dieser Projektarbeit erfolgt eine Analyse und Auswertung von Brückenbauwerken weltweit, an denen bereits SHM Systeme installiert sind, um einen Überblick über die Entwicklung und verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten zu geben. Abschließend wird eine Einordnung der shBIM-Konzeption vorgenommen.

Weitere studentische Arbeiten
Übersicht aller abgeschlossenen studentischen Arbeiten